Modellpferde-Stall Akhetaton - Cowboy auf Reisen
 

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Copyright by U. Anstett

Dieses Mal möchte ich von einer Reise erzählen, die Skylar, kurz Sky genannt, in einem schönen Sommer unternommen hat. Unser "Cowboy", eigentlich gebürtiger Amerikaner, kannte sein Heimatland bislang nur von Bildern und Filmen, da er bereits als kleines Kind nach Deutschland ziehen mußte. Und so ging dieses Jahr einer seiner größten Träume in Erfüllung: Er ritt mit seiner Stute Velvet durch den Westen der USA. Klar, daß vier Wochen für solch einen Trip eigentlich viel zu kurz sind. Er hat zwar unendlich viel erlebt, aber jedes Erlebnis macht mehr Hunger auf weitere - und so stehen Reisen in dieses wunderschöne Land wieder ganz oben auf seiner Wunschliste. Die ersten beiden Bilder sind im Zion National Park entstanden.  Von Angel´s Landing hat man einen wunderschönen Blick über die Schlucht, welcher den beschwerlichen Aufstieg auf alle Fälle lohnt! Und bei der Rückkehr ins Lager kann man sich auch gleich die Füße im frischen Naß des Virgin River´s kühlen.



Weiter ging es dann in den Bryce Canyon. Dieser ist bekannt für seine Felsformationen, die von oben betrachtet ein Amphitheater zu bilden scheinen. Photos könnte man hier unzählige machen, denn jeder Schritt gibt neue faszinierende Blicke frei.



Ein zu dieser Zeit wenig besuchter Platz, da auch nicht sooo bekannt, ist der Codachrome Basin State Park. Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen ist er den Abstecher wert! Und die Felsformationen, die dort anzutreffen sind, haben alle ihre Namen - je nachdem woran sie erinnern. So gibt es zum Beispiel einen Fred Feuerstein-Felsen; oder den großen Bären, der im Hintergrund des Bildes noch zu erkennen ist. 

Im Capitol Reef National Park traf Sky zum ersten Mal auf Waterpockets. Das sind Vertiefungen im Felsen, in denen sich nach einem Regenfall lange Wasser hält und Tieren so eine Lebensgrundlage bildet - mitten in einer wüsten Felsenlandschaft! Und so traf er prompt auch kleine, gerade mal fingernagelgroße Fröschlein dort an.

Die größeren Tiere allerdings, z.B. die Mule Deer (Rehen ähnlich) bevorzugen eher Gegenden wie Campgrounds - in der Nähe der Wasserläufe und wo Menschen Boden bewässern um Rasen zu erhalten...
Einen ganz besonderen Reiz bildet der Arches National Park. Dort stehen natürliche Felsbögen in einer Häufigkeit wie es sonst nirgends anzutreffen ist. Obwohl es dort nicht viel mehr gibt als Sand und rote Felsen, die Wege oft steil und gefährlich sind, bietet dieses Gebiet viele Möglichkeiten für Ritte durch eine einzigartige Landschaft. Und wenn abends die Dunkelheit das Land verhüllt erzählen Ranger von den Stimmen der Natur und anderen interessanten Themen.

Und hier steht auch das Wahrzeichen von Utah, das unter anderem auf den Nummernschildern der Autos zu bewundern ist: Der Delicate Arch! Wie auf dem Photo zu sehen ist er im Sonnenuntergang wunderschön angestrahlt. Obwohl er nicht leicht zu erreichen ist ist dieser imposante Felsbogen den beschwerlichen Marsch bei hohen Temperaturen wert: Nach dem Aufstieg tritt man auf einen großen Platz, der an ein Theater erinnert, am Ende steht das große "Tor", hinter dem es senkrecht hinab ins Tal geht.

Ebenfalls tolle Felsformationen und den sich in der Tiefe schlängelnden Colorado River kann man im Dead Horse Point State Park bewundern. Der traurige Name des Parks rührt von einer alten Sage, nach der alle übrigen Pferde eines Round Up´s 2000 Fuß über dem Colorado River verdurstet sein sollen. Die Cowboys hatten die Mustangs auf einem Felsplateau zusammengetrieben um sich die besten Pferde herauszufangen und das Gatter dann wieder geöffnet. Anstatt den Weg, den sie gekommen waren, zurückzulaufen sollen die Pferde mit Blick auf das Wasser in der Höhe geblieben sein. Naja, wer´s glaubt...

Und dann steuerten Sky und Velvet das typische "Indianer- und Cowboy-Land" an: Das Monument Valley. Ich denke für die meisten dürfte dieses Navajo-Reservat ein Begriff sein. Der rechte und der linke Handschuh - Felsen, die sich gigantisch aus der Hochebene erheben - sind den meisten Western-Fans bekannt. Und so fühlte sich Sky fast wie John Wayne, als er auf seinem Quarter Horse in dieser tollen Landschaft durch einen Sandsturm (auf diesem Photo gerade eben so vorbei...) ritt.



Auslassen darf man auf solch einer Reise natürlich keinesfalls den Grand Canyon! Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie sich der Colorado bis zu 1800 Meter tief in das sich erhebende Plateau eingeschnitten hat. Tagtäglich ziehen lange Muli-Trecks in die Schlucht hinab und wieder hinauf. Da Velvet trittsicher und durch die Reise gut trainiert war wagte Sky den Ritt in die Tiefe und zurück an einem Tag. Bei über 40 °C im Schatten durchaus beschwerlich, aber sehr lohnenswert!

Nicht wirklich kälter war es im Death Valley, in dem der tiefste Punkt der USA (85,5 Meter unter dem Meeresspiegel) lokalisiert ist. Als er den schweren Weg durch die Sanddünen ging führte Sky seine Stute um sie nicht unnötig zu belasten. Allerdings war auch er froh als er wieder festen Fels unter den Füßen hatte!

Sky´s letztes Ziel war dann der Yosemite National Park. In der großen Höhe der Sierra Nevada fielen die Temperaturen nachts durchaus bis knapp an den Gefrierpunkt. Aber auch die Ritte auf die schroffen Granitberge wie z.B. den Half Dome genoss der Cowboy sehr. Und die Begegnung mit einem Schwarzbären schien weder Ross noch Reiter in ernste Unruhe zu versetzen.

Vermutlich kann nun jeder Leser Skylar´s Sehnsucht nach der großen Weite etwas besser verstehen...

 
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